Bullshit, Fake News und Manipulation - Wie antike Rhetorik und Philosophie helfen können

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Kursnummer Y10867WX
Termin Mi., 03.12.2025, 19:30 - 21:00 Uhr
Kursgebühr : 0,00 €
Freiwilliger Beitrag (5 €): 5,00 €
Freiwilliger Beitrag (10 €): 10,00 €
Dauer 1-mal
Kursleitung

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"Eines der hervorstechendsten Merkmale unserer Kultur ist, dass es so viel Bullshit gibt."


Mit diesen Satz beginnt der Philosoph Harry Frankfurter seinen Beitrag mit dem Titel "Über Bullshit" (1986, Neuauflage 2005). Er definiert Bullshit als Mangel an Interesse am Unterschied zwischen wahr und falsch. Derjenige, der Bullshit verbreitet, spreche aus, was auch immer seinen Interessen diene. Frankfurter scheint damit eine neue dritte Kategorie neben Wahrheit und Lüge identifiziert zu haben, die geeignet sein könnte, dem Phänomen sintflutartiger Mengen an Desinformation und Fake News besser begegnen zu können.


Aber ist das wirklich so? Ein Blick in die antike Rhetorik und Philosophie lässt Zweifel daran aufkommen, dass mit dieser neuen Kategorie der Kern des Problems getroffen ist, und schlägt andere Instrumente und Methoden vor. In dem Vortrag stellt Gyburg Uhlmann diese ebenso vor wie eine Anzahl an aktuellen Beispielen in Text und Bild, die jeden einzelnen von uns und unsere Gesellschaft vor riesige Herausforderungen stellen. Sie diskutiert diese Beispiele und erarbeitet damit konkrete Handlungsmittel gegen Propaganda, Manipulation und populistischen Bullshit.


Gyburg Uhlmann lehrt Klassische Philologie mit den Schwerpunkten Antike Philosophie, Rhetorik, Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte. 2006 wurde sie mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet.





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