Der Film- und Videoclub der vhs Crailsheim

Wir sind eine Gruppe Gleichgesinnter, die Spaß daran haben, Filme zu machen. Die Wettbewerbe stehen bei uns nicht im Vordergrund. Es ist uns wichtig, Filme zu machen, Erfahrungen austauschen, miteinander zu diskutieren und dadurch von einander lernen.

 

Entwicklung des vhs-Film- und Videoclubs

Der Film- und Videoclub der vhs Crailsheim besteht schon seit über 30 Jahren, hat ca. 40 Mitglieder und ist der vhs Crailsheim angegliedert.

Viele von uns haben mit dem Super-8-Filmformat angefangen. Dem technischen Fortschritt folgend, ist die Mehrzahl auf Video umgestiegen. Inzwischen bearbeiten die meisten ihre Filme mit Schnittprogrammen auf dem Computer oder dem Casablanca AVIO.

Diese Arbeitsweise ermöglicht es, dass wir Filme herstellen können, die man als fast professionell bezeichnen kann. Mit den modernen Schnittprogrammen kann man sehr leicht Szenen anordnen und wieder verändern, mit Titeln, Musik und Kommentaren versehen. Neben Reise- und Urlaubsfilmen entstehen aber vermehrt Dokumentarfilme, die sehr oft mit unserer Heimat zu tun haben.

Wir veranstalten jährlich zwei Filmwettbewerbe, im Frühjahr findet ein Kurzfilmwettbewerb statt. Dabei ist kein Filmthema vorgegeben und die Filme dürfen eine Laufzeit von 7 Minuten nicht überschreiten. Im Herbst findet dann unser Jahreswettbewerb statt, auch hier ist die Themenwahl frei und die Laufzeit beträgt maximal 15 Minuten.

Seit Jahren drehen wir auch Gemeinschaftsfilme. So entstanden im Auftrag der Stadt Crailsheim zwei große Filme “Crailsheim, eine Stadt stellt sich vor” und “600 Jahre Crailsheim”.

In enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und Herrn Mitsch vom Albert-Schweitzer-Gymnasium entstand im Jahr 2007 der Spielfilm ”Crailsheim - eine Reise in die Vergangenheit“ nach historischen Unterlagen. Über 700 Besucher sahen den Film anlässlich des Stadtfeiertages 2008.

Von 2009 bis 2010 hat der Film- und Videoclub in Zusammenarbeit mit Stadtarchivar Folker Förtsch an einen Dokumentarfilm mit dem Titel “Das Ende Alt-Crailsheims” gearbeitet, der sich mit der jüngeren Geschichte der Stadt Crailsheim ab der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1932 bis zur Zerstörung der Stadt im April 1945 beschäftigt. Zahlreiche Zeitzeugen berichten von den Ereignissen der letzten Kriegstage und wie es zur sinnlosen Zerstörung der Stadt kam. Der Film wurde am 20. April 2010, dem 65. Jahrestag der Zerstörung der Stadt, uraufgeführt. Die Filme befinden sich im städtischen Archiv, wo auch DVD- oder VHS-Kopien bestellt werden können.

Seit vielen Jahren stellen wir jährlich den Volksfestfilm her. Dieser wird kurz nach dem großen Ereignis der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und kann beim Kulturamt der Stadt Crailsheim erworben werden.

 

Kreativität ist kein Jugendprivileg

Normalerweise beginnen viele mit dem Hobby Video in jungen Jahren. Es werden meist Familien- und Reisefilme hergestellt. Im Mittelpunkt stehen dann die Kinder, deren Entwicklung man permanent mit dem Camcorder festhält.

Es bleibt aber oft nicht die Zeit, die Videos zu bearbeiten, eigentlich schade, denn erst durch Schnitt (überflüssige und missratene Szenen werden dabei entfernt), Untermalung mit Musik und einem Kommentar werden die Videos kurzweilig und dadurch interessant.

So kommt es, dass viele unserer Mitglieder oft erst nach Beendigung ihres Berufslebens Zeit und Muße haben, das Hobby Video und Film intensiver zu betreiben. Man tut sich dabei aber schwer, sich in die Materie einzuarbeiten. Genau an diesem Punkt hilft der Videoclub der vhs Crailsheim weiter.

Mittlerweile hat auch die Drohnentechnik beim Film- und Videoclub Einzug gehalten. Für Interessierte findet sich hier ein Minifilm von einem Drohnenflug am vhs-Gebäude.

 

Internetauftritt des Film- und Videoclubs

 

 

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